Böfflamott

Entstanden unter der napoleonischen Besetzung ist Böfflamot nicht mehr aus der bayerischen Küche wegzudenken.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1,2 bis 1,5 kg Rinderfleisch, zum Braten geeignet ( z. B. Schulter, Hochrippe etc. )
  • 1 große Zwiebel, geschält, grob gewürfelt
  • 120 g Sellerie, geschält, grob gewürfelt
  • 1 große Karotte, geschält, grob gewürfelt
  • 1 Stange Lauch, in Scheiben geschnitten, gewaschen
  • 1 Petersilienwurzel, geschält, grob gewürfelt
  • Butterschmalz zum Anbraten
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL Tomatenmark
  • 800 ml Rotwein
  • 200 ml Portwein (Alterantiv: Rotwein)
  • 600 ml Brühe
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1 TL Korianderkörner
  • 1 TL Wacholderbeeren
  • etwas Thymian, Majoran, 1 EL Preiselbeeren, Salz, Pfeffer, Balsamicoessig zum Würzen
  • Stärkemehl, in etwa Wasser angerührt, zum Binden

Zubereitung:

Backofen auf 120 Grad vorheizen. Einen für den Backofen geeigneten Bräter oder Topf mit Deckel vorbereiten. Fleisch salzen, pfeffern und von allen Seiten im heißen Butterschmalz gut anbraten, dann zur Seite stellen. Zucker in der Pfanne leicht karamellisieren lassen und das Gemüse darin anbraten. Tomatenmark zugeben und weiterbraten. Immer wieder etwas Rotwein und Portwein zugießen und einköcheln lassen, der Wein sollte völlig verkocht sein. Fleischbrühe, Gewürze und Preiselbeeren zugeben und die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Fleisch auf die Soße setzen und mit geschlossenem Deckel in den Ofen geben. Das Fleisch zwischen 1,5 bis 3 Stunden auf ca. 80 Grad Kerntemperatur schmoren lassen. Danach Topf aus dem Ofen nehmen, Fleisch aus dem Bratensud heben und warm stellen. Bratensud durch ein Sieb gießen und Flüssigkeit danach einige Minuten einkochen lassen. Soße nochmals abschmecken und mit einem kleinen Spritzer Balsamicoessig verfeinern. Bei Bedarf mit etwas Stärkemehl eindicken.
Tipp: Am besten bereitet man den Braten am Vortag zu und erwärmt die Fleischscheiben in der Soße.

Quelle: Wir in Bayern, Rezepte